Donnerstag, 16. Mai 2013

Sachertorte


Über die Sachertorte wurde schon sehr viel geschrieben und sie ist seit 1832 die wohl berühmteste Torte der Welt. Das Originalrezept ist ein streng gehütetes Geheimnis und daher kursieren unzählige verschiedene Rezepte durchs Internet und diversen Kochbüchern. Die Torte ist ein sehr saftiger und auch flaumiger Schokoladenkuchen der mit selbstgemachter bzw. gekaufter Marillenmarmelade verfeinert,  und mit bester Kuvertüre überzogen wird. Im Laufe der Zeit gesellte sich auch das Schlagobers zur Torte und in jedem Fall ist die Sachertorte ein edler Nachtisch und man sollte sie mindestens einmal probiert haben .

Zutaten für den Schokoladenkuchen (für eine Form mit 24cm Durchmesser):
  • 120g Butter (weich)
  • 120g Zucher
  • 120g Mehl
  • 120g Kochschokolade
  • 5 Eidotter
  • 5 Eiweiß
  • 1 Packung Vanillezucker oder das Mark einer Vanilleschote
Zutaten für die Schokoladenglasur:
  • 250g Zucker
  • 200g Kochschokolade
  • 125ml Wasser
 Zutaten für die Füllung:
  • Marillenmarmelade
 Zubereitungszeit:
 Zubereitung: 1 Stunde
 Backzeit:      ca. 30-40 Minuten


Zubereitung:
Als erstes den Backofen vorheizen und die Backform vorbereiten. Ich lege sie dafür mit Backpapier aus, gelingt am besten. (Wenn man sie mit Butter einfettet, und mit Mehl oder Semmelbrösel bestreut, den Rand dabei nicht einfetten)
Die Schokolade über Wasserbad schmelzen lassen.
Die weiche Butter schaumig rühren. 60g Zucker, und das Mark der Vanilleschote dazugeben und weiter schaumig rühren.
Zuletzt noch die geschmolzene Schokolade zugeben und die Masse stark schaumig rühren. (Durch das viele Rühren kommt Luft in die Masse und der Teig geht auch ohne Backpulver auf. Wer aber möchte kann natürlich auch 1-2 Teelöffel Backpulver dazugeben)
Nach und nach die Dotter einrühren.
Das Eiweiß mit dem restlichen Zucker zu festem Schnee schlagen.
Etwas Schnee unter die Buttermasse rühren, dann das Mehl auf die Masse sieben und den restlichen Schnee darüber geben. Alles mit einem Spatel oder ähnlichen vorsichtig unter die Masse ziehen, nicht mehr rühren.
Die Masse in die vorbereitete Backform füllen, glattstreichen und bei 180° ca. 30-40 Minuten backen. (Da jeder Backofen anders ist, auf jeden Fall Stäbchenprobe machen)
Den fertig gebackenen Kuchen aus der Form nehmen und abkühlen lassen.
Den Kuchen danach einmal durchschneiden und mit Marillenmarmelade bestreichen. Sie sollte auf jeden Fall fein passiert sein. Am besten wäre selbstgemachte Marmelade. Ich habe keine Mengenangabe zur Marmelade gemacht da Geschmäcker ja bekanntlich verschieden sind und jeder selber entscheiden muss wieviel Marmelade er später in der Torte möchte .
Mit einem Tortenmesser oder ähnlichen schön auf dem Tortenboden verstreichen und die zweite Kuchenhälfte draufsetzen.
Nun ca. 100g Marmelade auf der Herdplatte verflüssigen lassen und durch ein feines Sieb drücken um später keine Klümpchen darin zu haben.
Den Kuchen dünn runderherum damit bestreichen (man nennt es auch aprikotieren), damit man später eine glatte Fläche für die Glasur bekommt.
Für die Schokoladenglasur den Zucker in das Wasser einrühren und 2-3 Minuten aufkochen lassen. Danach vom Herd nehmen und die zerstückelte Schokolade darin auflösen.
Mit dem Rücken eines Kochlöffels die noch warme Zuckermasse an der Topfwand kräftig abreiben (man nennt es auch tablieren), bis die Glasur milchig wird und eine Haut zieht. Beim Abreiben immer wieder frische Zuckermasse an die Topfwand nehmen und den milchigen Zucker in die übrige Glausr zurückschaben. Sollte die Glasur zu kühl und dick geworden sein, einfach auf kleiner Flamme wieder erwärmen. (Durch den Blitz ist das Foto sehr hell geworden, es war aber eine dunkle Masse, also bitte nicht irritieren lassen )
Die Glasur auf einmal auf die Torte gießen und mit einer Palette gleichmäßig verteilen.
Die Torte soll etwas dicker überzogen werden. Danach lässt man sie komplett trocknen.
Man kann die Torte nun einfach so lassen, aber da ich es einfach nicht sehr mag habe ich sie mit Schokoladenrosen geschmückt . (Das Rezept für die Herstellung der Schokoladenrosen kommt demnächst)
Und hier noch ein Foto vom Anschnitt der Torte, hierzu sollte man das Masser vorher in warmes Wasser tauchen um glatte Schnittflächen zu erzielen. Wer möchte kann das Ganze noch mit einer kleinen Portion leicht gezuckertem Schlag servieren.



7 Kommentare:

  1. Die hast du ja toll hin bekommen. Immer wieder lecker.

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  2. Diese detaillierte Beschreibung reizt mich zu Nachbacken. Lg, Sabine

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  3. Vielen Dank für das einstellen dieses wunderbaren Rezeptes. Mit einer so guten Beschreibung werde ich es wagen und Sachertorte backen. Meine Familie wird staunen.

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  4. Eine gelungene Torte und dazu noch wunderschöne Fotos!

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  5. Superschöne Fotos und eine echt gelungene Torte.
    LG Andrea

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  6. Ich liebe Sachertorte,und freue mich über das Rezept.Da hol ich mir ein Stückchen Wien nach Hause.

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